Sabine Schwarze Wandern auf La Gomera

Thank you for the music!

Immer wieder sonntags!

Nein, kein Tatort heute … Den kann ich schon lange nicht mehr gucken. Ihr wisst ja, ich steh auf Schmunzelkrimis. Und Rosamunde Pilcher ist ab und an auch gar nicht so schlecht …

Sabine Schwarze in Londin, Lego Shop

Telefonzelle im Lego Shop, Leicester Square, London

 

Harry Potter and the cursed Child, London, Leicester Square

Harry Potter and the cursed Child, London, Leicester Square

 

London war wieder großartig. Nicht zu sprechen von „Harry Potter and the cursed Child“. Die Schauspieler, die Umsetzung, das Theater, die Emotionen … Manch einer empfand vielleicht auch eine Botschaft, die Joanne K. Rowling für uns auf die Bühne brachte: am Ende werden die Guten manchmal böse, und die Bösen sind gar nicht so böse wie es scheint … Und letztendlich geht es nur, wenn alle zusammenhalten und gegen das ganz, ganz Böse kämpfen.

https://youtu.be/sglBa9dRfv8

Als wir am Freitagabend in den Suburbs von unserer Tochter abgeholt wurden, sahen wir kurz vor unserem Hotel einen Fuchs. Ein richtig großes, schönes Tier, fast so groß wie ein Wolf. Ich fand das ungewöhnlich und war seltsam berührt. Und ich glaube ja auch an Krafttiere und so Zeug … Habe also gleich Herrn Google befragt: „Füchse sind großartige Überlebenskünstler, die schnell lernen, komplexe Zusammenhänge erfassen und ihr Wissen taktisch umsetzen können. Und sie sind so anpassungsfähig, dass sie mittlerweile sogar inmitten von Großstädten wie Berlin überleben können. Krafttier Fuchs zeigt uns, wie wir unsere Intelligenz am besten einsetzen und fordert uns auf, unseren Wissensschatz immer wieder nachhaltig zu vergrößern.“ Gestaltwandler, so nennt man ihn auch. Ab jetzt schläft wieder mein kleiner Fuchs Rudi in meinem Bett!

Ich habe diese Botschaft deutlich gehört und verstanden, dass nicht jede Information für jeden gut und richtig und wichtig ist. Und dass Worte nicht immer das einzig probate Mittel sind. Klugheit redet, Weisheit schweigt.

https://youtu.be/MYip8K9sCDA

Und ich habe auch verstanden, dass es drei Kategorien von männlichen Wesen gibt: Da gibt es einmal die älteren, interessanten Männer, die uns Frauen beschützen und unterstützen. Glücklicherweise habe ich einen von ihnen, und das schon seit 30 Jahren! Dann gibt es die Jungs und jungen Männer, die – genau wie die Mädchen und jungen Frauen – gefördert und unterstützt werden müssen, wann immer es geht. Und die dritte Kategorie: Männer, deren EGO so groß ist, dass man sich besser von ihnen fernhält und sie aus allen WhatsApp-, Social Media und Newsletter-Verteilern entfernt. Die Begegnung mit ihnen ist einfach zu schmerzhaft.

https://youtu.be/VS4fyxuFZvA

Mein absolutes Highlight dieser Woche war aber der Besuch bei der Patentante meiner Freundin Petra im Krankenhaus in Hamburg. Als Petra’s Schwester mir schrieb, der Tante gehe es nicht gut, habe ich das Schlimmste befürchtet. Aber siehe da: sie war quietsch fidel! Nicht körperlich, aber geistig, mit 83 Jahren und sehr krank! Chapeau, Tante Barbara. Wenn ich mit 83 mal so gut drauf bin wie Du, hab ich alles richtig gemacht.

Wie ich zur Achtsamkeit gekommen bin

Das Jahr 2012 war kein gutes Jahr für mich. Nicht nur die ganze Welt ging auf den prophezeiten Weltuntergang zu. Auch ich befand mich am Tiefpunkt meiner Gefühle und landete in einer Depression. Und damit in der Gesprächstherapie und in der Reha in Bad Bodenteich. Erstaunlich, dass es mir nach 6 Wochen in Bad Bodenteich tatsächlich besser ging (! Das müsst Ihr Euch wirklich mal anschauen! Wie ein psychisch kranker Mensch dort gesund werden soll, ist mir nach wie vor ein Rätsel …okay, ich gebe zu, es war Winter …). Neben vielen Therapieangeboten hatten wir auch ordentlich Spaß und fuhren gern mal zum Bowling in den Ort. Naja, gebowlt haben wir eigentlich nie, aber wir hatten es immer sehr nett. Burki und Heike, Susanne und Nanette und ich. Eines Abends fuhren wir zu fünft betrunken in meinem Beetle Cabrio zurück in die Klinik (keine Panik, ich bin nicht gefahren, es war mein Mann, der mich dort am Wochenende besuchte – und der war natürlich NICHT betrunken!) – und wären beinahe nicht mehr in unsere Betten gekommen.

Wie auch immer, nach den 6 Wochen ging es mir trotz der grauen Eintönigkeit des Ortes (auch wenn dort, wie man hört, eine Miss Bad Bodenteich gekürt wird!!) viel besser. Und ich begann einen MBCT -(Mindful Based Cognitive Therapie) Kurs bei Martina Aßmann in Hamburg. Diese Kurse werden von den gesetzlichen Krankenkassen als Depressions-Prophylaxe zum Teil erstattet. Und so lernte ich die Achtsamkeit kennen. Beim Meditieren, in der Bewegung, beim Essen und beim BodyScan.

Sabine Schwarze Spaziergang am Maschsee mit Blick auf Aspria Hannover

Spaziergang am Maschsee mit Blick auf das Aspria Hannover

 

https://www.mbsr-verband.de/mbsr-mbct/mbsr.html

Ich bin auch heute noch nicht die ohne Ende „Sitzerin“ auf dem Meditationskissen. Aber das achtsame Sein und Tun ist mir zu einer sehr wertvollen Bereicherung meines Lebens geworden. Im Oktober habe ich mit meinem 2. MBCT-Kurs angefangen. Man kann ja nie achtsam genug sein …

Unsere erste Aufgabe hieß: Meditatives Schreiben. Man meditiert ca. 10 min und setzt sich dann mit einer Aufgabenstellung vor ein weißes Blatt Papier und schreibt sich von der Seele, was da raus will. In diesem Fall hieß die Aufgabenstellung: „Die Teilnahme am Seminar „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ liegt mir am Herzen, weil … Auf meinem Zettel stand:

„… ich gut auf mich aufpassen muss, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Und ich die Welt nicht allein retten kann oder muss. Weil die Aufgabe manchmal viel zu schwer und zu groß erscheint. Und ich dennoch bei mir und den Menschen bleiben will.“

Probiert das mal aus! Da kommen erstaunliche Dinge ans Tageslicht.

https://youtu.be/2ROIEBgA-fQ

Bücherdiebin und Leseratte

Schon als Kind haben die Bücher mich begeistert. Ich gehörte zu der Sorte Kind „pflegeleicht und brav“ – was sehr praktisch für meine Eltern war, die eine große Bäckerei in Hameln und damit sehr viel Arbeit hatten. Denn ich sollte es ja einmal „besser haben“! Und jede Woche ging ich mit meiner Freundin Antje in die Stadtbücherei in Hameln und holte 6 dicke Bücher – mehr durfte man leider nicht … Diese wunderschönen Fantasiewelten, in die ich da eintauchen konnte – manchmal so stark, dass ich die Gefühle der Protagonisten fühlte und weinen musste, wenn die Geschichten zu Ende waren. Das passiert mir auch heute als Erwachsene immer wieder.

Mit unserer Tochter teilen wir die Leidenschaft für Harry Potter. Harry, Hermine und Ron sind quasi mit uns groß geworden, und wir kennen uns aus auf Hoagwarts und in Hagrid’s Wald. Als wir noch alle zusammen mit dem Wohnwagen zum Skifahren nach Mauterndorf fuhren, begleitete uns die Stimme von Rufus Beck, und unsere Pausen fielen immer recht kurz aus … „Können wir nicht weiterfahren? Es war gerade so spannend … „

Umso erstaunlicher, dass es 53 Jahre brauchte, bis ich endlich einmal die Frankfurter Buchmesse besuchte! Und das, obwohl wir 2 Jahre dort gewohnt haben! Ein Jahr verbrachte ich mit Yasmin im Steigenberger Frankfurter Hof unter dem strengen Regime von Direktor Schaller. Und ein weiteres, weitaus Stress- und Kostüm-freieres Jahr in der PR-Agentur Kienow & Partner, wo ich zusammen mit Alette, der anderen Sabine und Michael Taktgeber in Pinguin-Form in die Neuen Bundesländer schickte.

Die Agentur befand sich übrigens im Westend, gegenüber den Messehallen, wo alljährlich die Buchmesse stattfindet. Gott-sei-Dank hat mir mein Mann zu meinem 53. Geburtstag die Reise zu den Büchern nach Frankfurt geschenkt. Ich habe dort zwar kein Buch gekauft und schon gar nicht geklaut (Bücherdiebin s.o. …) – aber die Leseratte aus meiner Kindheit wieder glücklich gemacht! Momentan warten 5 Bücher darauf, von mir verschlungen zu werden. Der Winter kann kommen!

https://youtu.be/mlaocprpNqo

Das Geheimnis meines Erfolges

Viele – auch mein Mann – fragen sich, warum ich mich in den letzten Monaten so sehr verändert habe. Manche denken vielleicht, ich sei irgendwie „verrückt“ oder zu euphorisch. Auf Andere wirke ich wie das Duracell-Häschen, das einfach nicht aufhören kann begeistert zu trommeln … Wieder Andere finden mich „durchlässig“ oder „absolut authentisch“. Ich kann das gut verstehen. Ich weiß ja manchmal selbst gar nicht, wie mir geschieht …

Aber ich verrate Euch heute gern das „Geheimnis meines Erfolges“: Achtsamkeit und Klopfen mit PEP, meine Palmblattlesung in Bangalore, Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags und „Magic Cleaning“. And last, but not least: Ich tue jetzt nur noch das, was mir und anderen Menschen Freude macht! Und versuche „heiter“ zu bleiben. (Danke, Sabine!)

Und ich bin kein Alien, keine Fremde von einem anderen Stern. Ein Beamter der Einwanderungsbehörde am Flughafen von Washington D.C. hat mich mal als „German Goddess“ bezeichnet (das fand ich eher übertrieben) und ein ehemaliger Lover meinen Körper als „Figur wie ein Engelchen“ (okay, das war vor gefühlt 100, aber bestimmt vor 30 Jahren). Meinetwegen. Ich habe mich mehr als 50 Jahre meines Lebens unscheinbar, langweilig, mittelmäßig und irgendwie falsch gefühlt. Und nun bin ich auf einmal immerzu zu zart besaitet und muss ständig weinen. Ich kann ja auch nichts dafür!

Apropos Komplimente: Zwischen den beiden Harry Potter Vorstellungen haben wir in einem libanesischen Restaurant zu Abend gegessen. Sehr lecker, sehr höflich. Mein Mann hatte es nicht leicht mit zwei hell-häutigen und –haarigen (meine Tochter ist blond, ich neublond, wie mein Friseur zu sagen pflegt) Frauen an seinem Tisch. Der Hammer kam aber, als ich – obwohl zum Bersten gefüllt – der guten Ordnung halber nach der Dessertkarte fragte und der Ober-Ober in schwarzem Mantel, Headset und glühend schwarzen Augen (Achtung, Kategorie 3 !!) sagte: „YOU don’t need sweets, Mam!“ Ich denke, er meinte nicht die Tatsache, dass ich mich noch immer Meilen vom Idealgewicht entfernt befinde (im Radio singt tatsächlich gerade jemand https://youtu.be/yDSK91mUNLU ). Aber an diesem Abend habe ich zum ersten Mal verstanden, warum Frauen sich gern verschleiern. Und bin den Rest des Aufenthalts in diesem Restaurant mit gesenktem Haupt und Blick gegangen. Das Dessert haben wir übrigens dann von einem anderen sehr eifrigen dunkeläugigen Mann geschenkt bekommen … Sehr süß!

https://youtu.be/z_K_w1Yb5Yk

Nicht lustig, aber funny?

Nicht funny, und auch nicht wirklich lustig (das ist glaube ich aus einer Chips-Werbung mit irgendeinem Ex-National-Fußballspieler …) ist auch:

  • Wenn frau nachts um 4 Uhr nach 6 Stunden Schlaf hellwach ist und lauter Geschichten wie diese im Kopf hat, die zu Papier gebracht werden wollen, und auch mit Meditation, Achtsamkeit und Atemübungen, Klopfen, Schäfchen zählen und Neurexan und sehr gutem Zureden nix hilft, um wieder einzuschlafen.
  • Wenn frau morgens erst dann funktioniert, wenn sie richtig doll starken, echten koffeinhaltigen Kaffee getrunken hat, will sie nicht Gefahr laufen, spätestens um 12 Uhr richtig schlimme Kopfschmerzen zu haben. „Meinst du wirklich Kaffee hilft?!“
  • Wenn jede Wetteränderung mit Sturm und Wind, mit viel Feuchtigkeit und grau verhangenem Himmel zu Schwindel, Kopfschmerzen und Melancholie führt und dann nur noch Korodin-Tropfen (hat mir übrigens seinerzeit in Frankfurt Frau Kienow empfohlen, und Basica gegen den Kater) und noch mehr starker Kaffee und Filme wie „Mama mia“ oder „Jenseits von Afrika“ helfen.
  • Am aller-schlimmsten und wirklich gar nicht mehr lustig ist es aber, wenn ich morgens in den Spiegel sehe und (außer der einen oder anderen Falte mehr) das Gefühl habe, dass ich meiner vor 4 Jahren verstorbenen besten Freundin Petra immer ähnlicher werde… Nicht nur im Aussehen, auch im Handeln. Und Denken. Und Fühlen. Es ist auch mehr als unheimlich, mit ihr Zwiegespräche zu führen (Gott-sei-Dank nicht laut, aber wer weiß, was noch kommt) und sie um Hilfe bitte, wenn ich mal wieder den Boden unter den Füßen verliere und mein männlicher Beschützer (der Erzengel Michael) gerade anderweitig mit Flughäfen beschäftigt ist, auf denen sich mitten in unserem Urlaub Wildschweine tummeln… „Erde an Bina, Bina an Erde. Bine an Petra, Petra an Bine.“ Klopfen 2 x täglich, 8 Wochen. Oder lebenslänglich?!
  • Wenn man sich immer wieder neue Tricks ausdenken muss, um sich zu erden und nicht wie ein Engelchen nach oben zu schweben. Sich selbst austricksen muss mit Putzen und Entrümpeln, Klopfen und Tanzen, Kartoffelsuppe essen, Singen und Djembé trommeln, Joggen, etc…..
  • Nicht lustig, sondern auch sehr schwer ist es, wenn der Nadi Reader in einer Palmblattbibliothek in Indien (ein Land, wo ich eigentlich niemals hin wollte) aus dem Sanskrit in Indian English erzählt, dass man doch bitteschön für die nächsten 11 Jahre seine gesamte Zeit und Kraft dafür aufbringen soll, „Menschen zu helfen, ein leichteres Leben zu führen“. Und das bitteschön auch mit Hilfe des angetrauten Ehegatten und Beschützers („You are soulfriends. No separation!“), mit dem man schon das 4. Leben zusammen verbringt. Will ich ja! Mich lässt nur keiner. Und das ist ein ganz schönes Päckchen, das mir manchmal etwas schwer wird.

 

https://youtu.be/fUcK8E-7RsE

Nicht ganz so schlimm, aber doch sehr nervig, ist es auch, wenn frau von einem Kategorie3-Mann so beleidigt wird, dass sie morgens um 6 Uhr mit hämmernden Kopfschmerzen aufwacht, stundenlang durch Duvenstedt und den Wohldorfer Wald tigert, um dann doch das von Susi angebotene Aspirin zu nehmen. Nein, nicht funny und auch gar nicht lustig. Aber viele von Euch wissen das ja. Sonst wäret ihr ja nicht hier!

Yoga am Strand von Sankt Peter-Ording

Yoga am Strand von Sankt Peter-Ording

 

Spaziergang am Maschsee Hannover

Spaziergang am Maschsee Hannover

 

Delphine und Wale gucken auf der Amazonia

Delphine und Wale gucken auf der Amazonia

Ich will so bleiben wie ich bin, will so bleiben wie ich bin, das Leben hat alles war mir schmeckt, auch wenn’s sich manchmal schön versteckt!

Puuh, das war schlecht. So nach dem Motto „Reim dich oder ich fress dich! Aber ich kann auch anders. Und: Ich kann auch sexy. (Zwinker-Emoji an Patricia!) Aber heute habe ich dazu definitiv keinen Bock!

Und hier noch vier Lieder von vier sehr Guten. Lieder haben ja auch immer eine Botschaft, die der Eine oder Andere vielleicht besser versteht als meine Worte.

https://youtu.be/zIBJ9Kdcy9w

https://youtu.be/aqi0N1TByJU

https://youtu.be/2Vv-BfVoq4g

Mahalo nui und Hang loose (in dieser Woche geht mein Dank speziell an Marion und Sabine – ihr habt mich inspiriert).

Sabine

alias „Miss Bad Bodenteich“ (Zwinker-Emoji an Burki)

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